Lug und Rini haben vor einiger Zeit einen neuen Freund gefunden. Sein trauriges Schicksal hat er bereits sehr gut überwunden. Nun lebt er glücklich und zufrieden und ist bei seinen neuen Freunden geblieben. Er lebt nun bei den beiden Drachen und hilft ihnen dabei den Eingang ihrer Höhle zu bewachen. Der kleine Drachenhund ist tapfer und hat ein freundliches Gemüt. Ein kleiner Beschützer, wie es ihn nur selten gibt. Sein Name ist Richi, inspiriert durch den edlen Ritter Richard Löwenherz. Jener war der Tapferste unter den Löwen und kannte weder Angst noch Schmerz. Doch genug aus der Vergangenheit. Lug und Rini haben ein Vorhaben und nur wenig Zeit. Sie wollen Richi eine Hundehütte bauen und damit sie auch fertig werden, dürfen sie nicht nur in die Wolken schauen. Doch was braucht man denn dafür? Und braucht die Hundehütte eine Tür? So viele Ideen kamen ihnen in den Sinn und die Hauptfragen sind wie und wohin? Ein Plan musste her und zwar geschwind, aber wie soll man das machen als Drachenkind? Das Werkzeug haben sie von ihren Eltern bekommen und das Material haben sie aus Papa's Werkstatt genommen. Mama und Papa sagten den Kindern sie sollen sich mit Schutzkleidung schützen. Doch wie soll sie das beim Bau der Hundehütte unterstützen? Lug verstand das nicht so recht und benutzte nur einen Helm. Rini brauchte nichts, denn sie wollte nur zuschauen und sich daneben stellen. Der Plan stand, die ersten Bretter wurden gesägt und nach und nach neben die zukünftige Hundehütte gelegt. Die Bretter fertig und Hammer und Nägel bereit hat Lug die Bretter aufeinandergereiht. Jedes Brett mit einem Nagel fixiert, damit die Hütte das Brett nicht wieder verliert. Die Hundehütte nimmt Gestalt an und so langsam kommt Lug an sein Ziel heran. Doch nanu, was sieht er da? Kann das sein? Ein Brett bewegt sich dort von ganz allein. Doch das Brett selbst macht das nicht. Unter dem Brett versteckt sich ein kleiner Wicht. Ein kleiner Dieb den man unter dem Brett kaum sieht. Er ist so klein wie ein Nagel für seine Bretter, nur findet Lug seine Nägel viel netter. Denn die klauen ihm seine Bretter nicht und erfüllen dazu souverän ihre Pflicht. Dennoch wird Lug den kleinen Dieb Nagel nennen und jetzt fängt der Nagel auch noch an davonzurennen. Das findet Lug gar nicht nett, denn in seinen Händen hält er Lug's Brett. Lug zieht das Brett wieder zu sich heran und da fängt der Dieb auch noch zu stänkern an. Er haut Lug mit seinen spitzen Händen und möchte sich nicht mehr von ihm wenden. Da packt Lug die Wut, " Na warte du Nagel, das tut dir gleich gar nicht gut!" Er schnappt seinen Hammer und möchte den Nagel hauen. Da sagt er: "Gib mir mein Brett, ich möchte die Hundehütte fertigbauen!" Lug denkt sich, er macht es wie bei seinem Topf, er haut dem Nagel einfach auf den Kopf. Die beiden halten das Brett und Lug schlägt kräftig zu, der Hammer trifft und da wird es ruhig im nu. Lug schaut gar nicht hin, denn er spürt einen Schmerz in seiner Hand. Ihm schossen die Tränen am Augenrand. Er wollte es erzwingen mit Wut und Gewalt, doch der Nagel war schlauer und verschwand schnell im Wald. Lug hatte das Brett und jede Menge Schmerzen. Rini verband sein Aua und fing an zu scherzen: "Hättest du bloß auf Mama und Papa gehört. Die haben dir gesagt, dass man keine Sachen zerstört oder auch, dass man keine anderen Tiere haut. Dann hättest du heute sicherlich die Hütte fertig gebaut. So muss ich die Hütte für dich fertig bauen. Man löst halt keine Probleme mit Hauen. Deine Hand bräuchte dann auch keine Genesung, merk dir eins: Gewalt ist keine Lösung." Nun beruhigte sie Lug mit seinem Gejammer und Rini nahm von ihm den Helm und den Hammer. Sie baute die Hütte fertig und befestigte sie oben im Baum. Für Richi war dieses Baumhaus der reinste Traum.
Lugrini UG (haftungsbeschränkt)
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