Ein Tag am Strand kann so aufregend sein. Man spielt im Sand, mit dem Ball und hüpft ins Wasser hinein. Lug und Rini genießen solche Tage sehr. Darum freuen sie sich auf den Strand umso mehr. So viel was man machen kann und so wenig Zeit. Den Eimer und die Schaufel halten beide bereit. Zuerst wird eine Sandburg gebaut und mit einem Fähnchen geschmückt. Muscheln aus dem Sand und eine Blume haben sie auch in die Burg gedrückt. Die Burg ist fertig mit einem lauten HURRA, doch HALT, was macht Lug denn nur da? Er hebt die Schaufel und holt kräftig aus. Die Sandburg ist gleich so klein wie eine Maus. Die Schaufel trifft, der Sand spritzt umher, die Burg zu zerstören viel Lug gar nicht schwer. Rini grub ein Loch als es geschah. Ihr Entsetzen war groß als sie es sah. Lug lachte und tanzte im Sand, während Rini eine Träne kam am Augenrand. Er unterbrach sofort seinen Tanz, als er Rini's Träne erlebte. Da war so ein trauriges Gefühl, was sich in ihm regte. Es tat ihm leid, als er sah was er mit seiner Tat machte, noch dazu, dass er laut lachte. Er legte seine Schaufel beiseite und ging auf Rini zu. Sie war am Weinen und kam nicht zur Ruh. Er umarmte sie und streichelte sie am Kopf. Sie beruhigte sich und er packte seine Chance am Schopf - die Schaufel, den Eimer, die Muscheln, das Fähnchen und jede Menge Sand. Das alles nahm er und sagte: "Jetzt zaubern wir eine größere Burg an den Strand!" Größer, schöner und noch viel pompöser sollte sie sein. Er war übermütig und meinte: "Ein Wohnzimmer kommt auch mit rein." Rini beruhigte ihn: "So groß muss es nicht werden." Mir reicht eine kleine Burg, wie bei uns in den Bergen. So nahmen sie alles zur Hand und bauten mit Schaufel und Eimer eine neue Burg in den Sand. Noch die Muscheln an die Seite und das Fähnchen auf den höchsten Turm. Diese Sandburg widersteht auch dem stärksten Sturm. Diese Burg zu bauen war anstrengend und schwer. Da wollten Lug und Rini für eine Abkühlung ins Meer. So gingen die beiden ins Wasser und wieder zurück an den Strand, doch nanu, was sehen sie da? Keine Burg mehr im Sand! Nur noch Fähnchen und Muscheln lagen am Boden und der Zerstörer hatte sich schon längst verzogen. Einzig ein Fußabdruck deutete auf den Täter hin, der mit seinen Füßen durch die Sandburg ging. So machten sie sich an Burg Nummer Drei, doch mit dem Burgen bauen war es noch längst nicht vorbei. Erst ein Ball, dann ein Vogel, eine Welle vom Meer und auch ein Hund, zerstörten die Burgen wieder und wieder bis auf den Grund. Lug und Rini waren nun müde und wollten nach Hause. Beim Bauen der Burgen bekamen sie kaum eine Pause. So packen sie ihre Sachen und machen sich auf den Weg und Rini meint: "Ich freue mich schon darauf, wenn ich mich in mein Bettchen leg."
Lugrini UG (haftungsbeschränkt)
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